- Rückblick -
02. Juni 2022,
Gut Havichhorst in Münster-Handorf

Zukunftsforum für Unternehmer im Münsterland

frühjahrsm:ut 22

Die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen, ohne das Arbeiten in der Gegenwart zu vernachlässigen. Hierzu will frühjahrsm:ut 22 als Zukunftsforum einladen. Heute die Weichen für morgen stellen und sich wirtschaftlich auf das vorbereiten, was kommen wird. Dies ist eine der zentralen Aufgaben des Managements. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist neuer m:ut und sind Impulse von außen gefragt. Hier will m:ut vorausdenkend zum Austausch einladen.

„Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.“ (Stefan Zweig, 1881–1942, österr. Schriftsteller)

Unsere Referenten werden entscheidende Weichen für das Morgen stellen:

Johannes Warth

Johannes Warth

Ermutiger, Schauspieler, Persönlichkeitsentwickler

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Johannes Warth ist seit mehr als 25 Jahren auf den Bühnen und in den Vortragssälen der ganzen Republik unterwegs. Durch seine mitreißende Art fordert er nicht nur das Zwerchfell, sondern auch die Gehirnwindungen seines Publikums zu Höchstleistungen auf. Als Kabarettist, Trainer, Unternehmensberater hält er uns den Spiegel vor und bewegt uns dazu, aus der Starre und dem damit verbundenen Jammertal herauszutreten. Johannes Warth fordert heraus, das Problemdenken in ein Lösungsdenken einzutauschen.

Vortrag: FAIRänderung – manchmal kommt es anders – weil man denkt
Ein Vortrag in Bildersprache, gefüllt mit komödiantischen Elementen, der festgefahrene Verhaltensweisen löst, neue Denkanstöße gibt und Perspektiven aufzeigt. Das Publikum durchlebt Staunen, Lachen und Einsicht – denn die anschaulichen Aktionen vermitteln klare Botschaften mit Momenten der Freude und des Lachens. Das FAIR Prinzip:

  1. F = Fundament
  2. A = Agieren
  3. I = Inspiration
  4. R = Ruhe
Prof. Dr. Moritz Schularick

Prof. Dr. Moritz Schularick

Makroökonom und Direktor des MacroFinance Labs

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Prof. Dr. Moritz Schularick ist Direktor des MacroFinance Labs und Professor für Makroökonomie an der Universität Bonn, Mitglied des Exzellenz-Clusters ECONtribute sowie ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zuvor war er Forschungsprofessor an der New York University, Assistant Vice President an der Federal Reserve Bank of New York und hatte im Jahr 2016 die Alfred-Grosser-Professur as Sciences Po in Paris inne. Zuvor lehrte und forschte er an der Cambridge University und der Freien Universität Berlin.
In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Finanzmärkten und Vermögenspreisen, Fragen der monetären Makroökonomie und den Ursachen von Finanzkrisen und ökonomischer Ungleichheit. Seine Aufsätze sind in führenden Fachzeitschriften wie der American Economic Review, dem Quarterly Journal of Economics und dem Journal of Political Economy erschienen.
Seine Forschungen werden vom European Research Council, der Volkswagen Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Er berät regelmäßig Zentralbanken, Finanzministerien, Investoren und internationale Organisationen. Im Jahr 2018 erhielt er den Hermann- Heinrich-Gossen-Preis des Vereins für Socialpolitik, die wichtigste Auszeichnung deutscher Volkswirte.

Vortrag: 2022 ein Jahr des Aufbruchs oder der Ernüchterung?
Und wie geht es 2023 weiter? Welche wirtschaftspolitischen Weichenstellungen sind notwendig, um die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumskurs zu bringen und die Kosten der Krise so gering wie möglich zu halten?“ Welche finanzwirtschaftlichen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um Stabilität zu gewährleisten? Muss sich der Mittelstand komplett neu ausrichten? Diesen und anderen Fragen wird Herr Schularick in seinem Vortrag nachgehen.

Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther

Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther

Hirnforscher und Publizistt

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Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Jahrgang 1951, zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. So ist er Wissensvermittler und -umsetzer in einer Person.
Studiert und geforscht hat er in Leipzig und Jena, dann seit 1979 am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen. Er war Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 2004 bis 2016 als Prof. für Neurobiologie an der Universität Göttingen beschäftigt. 1994 bis 2016 leitete er eine von ihm aufgebaute Forschungsabteilung an der psychiatrischen Klinik in Göttingen. 2006 bis 2016 befasste er sich mit der Verbreitung von Erkenntnissen auf dem Gebiet der Neurobiologischen Präventionsforschung. 2015 Gründung der Akademie für Potentialentfaltung und Übernahme ihrer Leitung als Vorstand.
In seiner Öffentlichkeitsarbeit geht es ihm um die Verbreitung und Umsetzung von Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung. Er versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstiger Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potentiale.

Vortrag: Lieblosigkeit macht krank
Die Fortschritte der Medizin sind beeindruckend – und dennoch leiden viele von uns an „Leib und Seele“. Wie kann das sein? Gerald Hüther, Gehirnforscher, Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung und Bestsellerautor geht der Frage nach, weshalb uns das beste und teuerste Gesundheitssystem der Welt nicht gesünder macht: Weil jeder Heilungsprozess, auch wenn er von der modernsten Medizin unterstützt wird, letztlich immer ein Selbstheilungsprozess des Körpers ist. Anhand der Funktionsweise des Gehirns macht der Autor auf bemerkenswert einfache und überzeugende Weise verständlich, wie sehr unsere Selbstheilungsfähigkeit durch liebloses Verhalten sich selbst und anderen gegenüber unterdrückt wird. Weil sich Lieblosigkeit in unserer, von ökonomischen Zwängen beherrschten, globalisierten und digitalisierten Welt zunehmend ausbreitet, werden immer mehr Menschen nicht nur seelisch sondern auch körperlich krank. Gerald Hüther schlägt einen ebenso wirksamen wie leicht begehbaren Weg vor, den jede und jeder Einzelne ab sofort beschreiten kann, um aus dieser Verirrung herauszufinden.



Initiator

Mitveranstalter


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