- Rückblick -
08. November 2018,
Festsaal im Rathaus Münster

Symposium für veränderndes Unternehmertum

m:ut 18

Strategien und Geschäftsmodelle, welche vor kurzer Zeit noch verlässliche Wege zum Erfolg waren, sind überholt. Was nun im Wirtschaftsleben zählt, sind Kreativität, Mut und Zukunftsoptimismus. Eine Führungskraft muss immer auf der Suche nach Inspiration und Begeisterung für neue Perspektiven sein und Veränderungsprozesse auf den Weg in ein nachhaltiges Wirtschaften in Gang setzen.

„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“ (Albert Einstein)

Wer als Führungskraft an eingefahrenen Strukturen festhält, droht sang- und klanglos unterzugehen. Es reicht nicht mehr aus, einfach nur gut zu sein. Sie müssen auch anders sein als andere. Anders denken, den Mut haben, Strukturen in Frage zu stellen, neue Ideen und Wege finden. Denn Vorsprung in Wissen und Information entscheidet.

Unsere Referenten werden entscheidende Weichen für das Morgen stellen:

Prof. Dr. Thomas Straubhaar

Prof. Dr. Thomas Straubhaar

Schweizer Ökonom, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftspolitik, an der Universität Hamburg

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Er ist einer der bekanntesten Arbeits- und Migrationswissenschaftler Deutschlands. Straubhaar ist auch Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Seit 2013 ist er Policy Fellow des Instituts zur Zukunft der Arbeit. Thomas Straubhaar ist zudem Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) sowie Mitglied des Konzernbeirats der Deutschen Bahn.

Vortrag: Die Zukunft der Arbeit
Wie sieht die Arbeit von morgen aus? Und wie der Arbeitsplatz der Zukunft? Wird die Arbeit uns künftig überhaupt noch benötigen, oder werden wir durch Roboter ersetzt? Können wir mit der rasend schnell fortschreitenden Digitalisierung überhaupt noch Schritt halten? Und was macht die Digitalisierung mit unserem Arbeitsleben? Welche Risiken bestehen in unserer alternden Bevölkerungsstruktur? Was bringt die Zukunft?

Nina Duda

Nina Duda

Innovation Coach und New-Work-Expertin, The Dark Horse, Berlin.

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Dark Horse hilft Unternehmen nicht nur in Co-Creation neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und neue Methoden einzuführen, sondern auch, die Arbeitskultur zu verändern. Nina Duda ist eine von 30 jungen Leuten aus 25 Disziplinen, die sich dabei selbst als Vorreiter einer neuen Unternehmenskultur begreifen und ihr Business als Experimentierfeld für posthierarchisches Management sehen.

Vortrag: Der Aufstieg digitaler Organisationen und agiles Arbeiten
Dark Horse versteht sich als Vorreiter, um mit neuen Organisationsformen und -strukturen zu experimentieren. Einige dieser Experimente werden im Vortrag erläutert (Abschaffung von „Chefs“, transparente Gehälter, Vertrauens- statt Kontrollstruktur, etc.). Natürlich entwickelt sich The Dark Horse stetig weiter, und auch darüber möchte Frau Duda im Vortrag sprechen: z.B. über ihren aktuellen Umgang mit Wachstum. Dabei geht sie besonders auf Erfahrungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit ihren selbstorganisierten und interdisziplinären Teams ein und welches neue Mindset für „neues Arbeiten“ erforderlich ist. Dark Horse möchte als lebendiges und praktisches Beispiel für ein modernes Unternehmen stehen, das hierarchielos und kooperativ als Innovationstreiber – sowohl bei der Entwicklung von Produkten als auch in externen Organisationen – seit 2010 erfolgreich agiert.

Roland Tichy

Roland Tichy

Publizist und Vorstandsvorsitzender der Ludwig- Erhard-Stiftung

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Roland Tichy arbeitete für namhafte deutsche Wirtschaftsmagazine. Bei der Daimler Benz AG leitete er das Ressort „Corporate Issues Management“, das direkt dem Vorstandsvorsitzenden berichtete. Für das Handelsblatt leitete Tichy das Berliner Büro. Von August 2007 bis Juli 2014 war er Chefredakteur der WirtschaftsWoche. Für seine Kolumne „Tichys Totale“ wurde er 2008 mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. Eine Auswahl seiner Kolumnen erscheint seit 2009 regelmäßig auch in Buchform. Weitere Bücher schrieb Roland Tichy zum Thema Einwanderung und Bevölkerungsentwicklung, unter anderem „Ausländer rein“ und „Die Pyramide steht Kopf“, das er zusammen mit seiner Frau Andrea veröffentlichte. Seit Juni 2014 ist Roland Tichy der Vorstandsvorsitzende der Ludwig-Erhard-Stiftung.

Vortrag: Quo Vadis Deutschland und Europa
Deutschland allein in Europa? Europa beginnt an Deutschland vorbei zu handeln. Handelskrieg, Migration, die Festung Europa wird Realität. Deutschland in der inneren Zerreißprobe und vor der Spaltung. Wie wirkt sich das auf die Wirtschaft und das Bild der deutschen Wirtschaft in der Welt aus? Welche Wege führen aus dieser politischen hausgemachten Krise? Wie bewerkstelligen wir Integration und Migration in sinnvoller Weise und ohne Populismus? Diesen Fragen wird Roland Tichy in seinem Vortrag nachgehen.

Wolfgang Bosbach

Wolfgang Bosbach

Rechtsanwalt und CDU-Politiker sowie ehem. Vorsitzender des Innenausschusses des Bundes

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Wolfgang Bosbach ist ein deutscher Vollblutpolitiker und einer der bekanntesten und in der Bevölkerung anerkanntesten Unionspolitiker. Charakteristisch sind vor allem seine starke eigene Meinung und sein Rückgrat, wobei er vor Gegenwind auch aus den eigenen Reihen nicht zurückschreckt.

Vortrag: Standort Deutschland – Wir sind Deutschland
In Sachen Wettbewerbsfähigkeit hinkt Deutschland anderen Ländern hinterher. Wolfgang Bosbach erklärt, welches Potenzial in der Bundesrepublik steckt und wie der Standort Deutschland auch in Zukunft wieder erfolgreicher werden kann. Wolfgang Bosbach skizziert die Herausforderungen, vor denen Deutschand steht und dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Sozialstaat nur harmonieren, aber nicht gegeneinander arbeiten können. Ferner sollen die Innen- und Sicherheitspolitik als Eckpfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung mit dem Spannungsbogen der Integration und Zuwanderung in Einklang gebracht werden.


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Mitveranstalter


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